von Rechtsanwalt Dr. Daniel Kögel, 05. August 2022

In einem Beitrag für das Juliheft der Zeitschrift für das Recht der digitalen Wirtschaft (ZdiW 2022, 249 ff.) setzt sich Herr RA Dr. Kögel mit den Möglichkeiten des Einsatzes von Smart Contracts für die digitalisierte Ausgestaltung von Verträgen auseinander.

Zunächst wird angesichts der Unschärfe des Begriffs eine Klärung des Gegenstands und der Funktionsweise von „Smart Contracts“ versucht. Meist werden diese Computerprogramme in Verbindung mit der Blockchain-Technologie diskutiert, nachdem in dieser Kombination das Potential von Smart Contracts am vielversprechendsten erscheint.

Hierauf aufbauend werden verschiedene konkrete Verwendungsbeispiele vorgestellt, für welche die Automatisierung von Vertragsabschlüssen und Vertragsdurchführung besonders vorteilhaft sein kann (Bsp. Immaterialgüterrechte).

Dabei können allerdings verschiedene rechtliche Probleme auftreten, welche die Einsatzmöglichkeiten von Smart Contracts entweder beschränken oder eine Verwendung solcher Programme sogar ausschließen. Von den Tücken im Bereich des Vertragsabschlusses ausgehend werden insofern etwa rechtliche Implikationen und Unwägbarkeiten im Bereich von Gewährleistungsrechten bis hin zum Datenschutz diskutiert.

Letztlich bergen Smart Contracts sowohl erhebliche Chancen als auch gewisse Risiken, wofür die konkret angedachte Anwendung maßgeblich zu untersuchen ist. Sollten sich diesbezüglich im Rahmen Ihrer geschäftlichen Tätigkeit Fragen ergeben beraten wir Sie gerne.